Wir setzen bei der Kelterung unserer Naturweine ganz auf die spontane Gärung durch natürlich vorkommende Hefekulturen. Diese sind entweder am Weinberg präsent oder auch im Weinkeller. Diese hier heimischen Hefen sorgen auch für die gute Stabilität unserer Weine. So können wir bei unseren Weissweinen, wie etwa dem Muskateller, völlig auf die Zugabe von Schwefel verzichten und bei Rotweinen wie dem Zweigelt oder Blaufränkisch mit einer sehr geringen Gabe von Schwefel auskommen.

Zwischen den Reben wächst eine Fülle verschiedener Blumen und Kräuter von Fenchel und Ringelblumen über zahlreiche Kleearten und Wildgräser bis hin zu Wicke und Wegerich. Diese Diversität wiederum lockt eine große Artenvielfalt an Insekten in den Weingarten, die hier Nahrung und Schutz finden. Statt das Grün zwischen Rebreihen abzumähen, werden die Halme von uns nur behutsam gewalzt und umgeknickt. Dadurch bildet sich eine schützende Decke, die Feuchtigkeit im Boden hält und die besten Voraussetzungen schafft, damit diese Mannigfaltigkeit an Insekten und Nützlingen auch den Winter gut übersteht. Selbst viele grössere Tiere tummeln sich frei in unseren Rieden – neben Störchen und Hasen trifft man hier auch immer wieder seltene Rebhühner und Wachteln an aber auch unsere Ziegen fühlen sich zu Hause…